Spanien 2024-2025

Am 01.11.2024 machen wir uns auf die ca. 2300 km lange Reise. Leider wird die Freude durch schreckliche Nachrichten getrübt. In Valencia hat es durch ein furchtbares Unwetter viele Tote und unfassbare Verwüstungen gegeben. Da unsere Fahrt durch dieses Gebiet geplant ist, sind wir unsicher wie wir weiter entscheiden sollen. Andere Route, welche viel weiter wäre, wählen? Reise beenden und wieder nach Hause fahren? Noch einige Tage warten bis wir weiterfahren? Bis heute, 02.11.2024 ist noch keine endgültige Entscheidung getroffen.

 

 

Erlabrunn (30.10.2024-01.11.2024)

Wie vor jeder Spanienreise besuchen wir noch einmal unsere Lieben. Jetzt, wo unser Enkelkind Mathilda hinzugekommen ist, fällt der Abschied nochmal so schwer. Ich hoffe sie erkennt uns noch, wenn wir nach der langen Reise zurückkehren.

 

Kleinblittersdorf (01.11.2024 -02.22.2024)

Nach unserer Abschiedsrunde geht es an Allerheiligen in Richtung Frankreich. Wir steuern wieder einmal die Saartherme an, denn dort ist alles vor Ort was wir benötigen. Bei trübem Wetter und kalten Temperaturen kommen wir nach 4 Stunden Fahrt auf dem sehr gut besuchten Stellplatz an. Wie es weiter geht ist leider immer noch nicht entschieden.

Giffaumont Lac du Der (02.11.2024-03.11.2024)

Nach langen Diskussionen haben wir jetzt die Entscheidung getroffen, trotz der Lage in Teilen Spaniens weiterzufahren. Wir werden ab der Spanischen Grenze eine andere Route als in den Jahren zuvor wählen. Über Saragossa und Madrid wollen wir an unser gewohntes Ziel gelangen. Hoffen wir auf ein gutes Gelingen.

Unsere erste Station finden wir mal wieder am Lac du Der. Bei tristem Wetter erreichen wir den See am späten Nachmittag und ergattern einen der letzten Plätze. Bei einem kurzen Spaziergang an den See lassen wir uns eine frische Briese um die Nase wehen. Hoffen wir, dass uns im Süden besseres Wetter erwartet.

Lurcey-Levis (03.11.2024-04.11.2024)

Leider hat sich die Situation in Spanien verschlechtert und auch unser Zielort Mazarron ist von Starkregen und Überschwemmung heimgesucht worden. Es ist bei weitem nicht so schlimm wie in Valencia, doch wir sind gespannt was uns vor Ort erwartet.

Wir fahren nach einer ruhigen Nacht weiter auf den kleinen Stellplatz in Lurcey-Levis. Der Platz liegt direkt an einem kleinen See und bietet alles was notwendig ist. Seit unserem letzten Aufenthalt sind noch Waschmaschinen hinzugekommen. Was will man mehr. Das Wetter ist zwar nicht sehr einladend, doch mit Kimi ein paar Schritte müssen sein.

Severac-d´Aveyron (04.11.2024-05.11.2024)

Heute haben wir uns eine Strecke von ca. 400 km vorgenommen. Da es quer durch die Berge geht, zeigt uns unser Navi eine Fahrzeit von 6 Stunden an. Im dichten Nebel machen wir uns bereits um 8 Uhr auf den Weg. Gegen Mittag haben wir die Nebelsuppe hinter uns und werden mit herrlichem Sonnenschein belohnt. Der kleine Stellplatz unterhalb der Burg ist diesmal mehr als gut besucht. Wir ergattern noch ein Plätzchen, wo auch unser Hänger sicher unterkommen kann. Hier treffen wir auch Burkard Brach aus der Alpagruppe der hier schon 5 Tage ausharrt um die Ereignisse in Valencia abzuwarten.

Leider haben wir jetzt noch ein Sorgenkind: Unser Wohnmobil hat eine undichte Leitung irgendwo im Badbereich. Bis wir die Stelle genau lokalisiert haben, müssen wir mit einigen Einschränkungen leben. Gibt Schlimmeres, aber das hätten wir nicht auch noch gebraucht!

Salitja Bauer Mas Bes (05.11.2024-06.11.2024)

Heute geht es erst einmal zu unserem Lieblingsbauernhof. Auf fast jeder unserer Spanienreisen haben wir hier einen Stop eingelegt und es nie bereut. Zunächst dürfen wir wieder einmal die wunderschöne Brücke von Millau überqueren (für nur 16,80 Euro statt für 40 Euro mit unserem Alpa), ehe wir am späten Nachmittag am Bauernhof eintreffen. Der Platz kostet zwischenzeitlich 10 €, doch Strom und Wasser sind inclusive. Mit drei anderen Wohnmobilen hoffen wir auf einen ruhigen Abend, doch leider wird nichts daraus. Um ca. 20 Uhr fängt es an zu Donnern und es setzt Starkregen ein. Wissend wie dies in Valencia ausgegangen ist, bleibt die Angst bei mir nicht aus- von Kimi ganz zu schweigen. Doch der Spuck dauert nur ca. 2 Stunden, dann haben wir es überstanden. Wir haben die Zeit genutzt um uns über die weitere Fahrstrecke klar zu werden. Die Entscheidung fiel für die Route über Saragossa und Madrid. Uns ist es wichtig Valencia so weit wie möglich zu umfahren. Somit nehmen wir den Umweg gerne in Kauf und freuen uns auch mal wieder einige neue Orte kennenzulernen.

Quinto (06.11.2024-07.11.2024)

Wir haben uns nun doch entschlossen über Teruel nach Albacete zu fahren. Da wir heute eine Strecke von ca. 400 km vor uns haben, geht es recht früh auf die Strasse. Der Großteil der Strecke führt uns über die Autobahn, was ein sehr angenehmes Fahren bedeutet. Die letzten Kilometer jedoch schütteln uns einmal richtig durch. Mit 50 kmh meistern wir die Buckelpiste bis zu dem kleinen Ort. Belohnt werden wir mit einem sehr nettem, kostenlosem Stellplatz oberhalb von Quinto. Das kleine Örtchen hat zwar nichts zu bieten, doch die Aussicht von hier oben ist einfach herrlich. Die direkt gegenüber liegende Kirche (heute in Museum) dient als Brutplatz für eine Vielzahl von Störchen. Sehr schön ihr Treiben zu beobachten. Mal schauen wie es morgen weitergeht?  Lassen wir uns überraschen.

Camporrobles (07.11.2024 - 08.11.2024)

Da wir uns für die Bergstrecke durchs Landesinnere entschieden haben geht es sehr früh wieder los. Bis Teruel werden wir auf der mautfreien Autobahn A23 fahren, dann es auf der N330 weiter in Richtung Albacete. Die Fahrt auf der Autobahn verläuft ohne Probleme durch eine sehr dünn besiedelte Gegend. Auf der N330 wird es dann schon interessanter. Wir fahren durch eine wunderschöne Landschaft, welche sicherlich perfekt zum Wandern geeignet ist. Plötzlich stehen wir vor einer Strassensperre, welche nicht in Googlemaps zu finden ist. Ein netter LKWfahrer, welcher auch wenden muss, nimmt uns Huckepack und wir folgen im ca. 20 km weit. Wir fahren durch Strasse, welche wir alleine niemals befahren hätten. Doch dank der Unterstützung erreichen wir unseren Stellplatz am frühen Nachmittag. Doch dieser Platz fühlt sich nicht gut an. Zum einen stellen wir fest, dass das Bugrad des Hängers zu Schaden gekommen ist. Zum anderen findet ein Hund im Nachbargrundstück alles sehr bebellenswert. Jochen repariert den Hänger, wes glücklicherweise mit vorhandenen Schrauben möglich ist und weiter geht es nach Camporrobles. Den Platz können wir zwar nicht befahren, doch in einer Seitenstrasse steht bereits ein weiteres Mobil, welchem wir uns anschließen. Morgen geht es weiter nach Chinchilla. Wir hoffen der Platz ist so schön wie im Netz angepriesen. Dann würden wir dort 2 Tage verbringen.

Caravaca de la Cruz (08.11.2024-09-11-2024)

Zunächst führt uns der Weg nach Chinchilla. Der im Netz wunderschön angepriesene Stellplatz stellt sich leider als Reinfall dar. Nach einem kurzen Spaziergang fahren wir weiter nach Caravaca de la Cruz. 

Hier werden wir nicht enttäuscht. Es ist zwar nur eine Betonfläche, doch der Blick auf die Basilika entschädigt hierfür. Leider können wir die Basilika nicht besichtigen, da Jochen der Weg zu beschwerlich ist und ich wage es nicht alleine. 

Somit verbringen wir einen ruhigen Abend und werden uns morgen auf den Weg nach Mararron machen.

Mazarron (09.11.2024-???)

Gegen Mittag treffen wir in unserem Winterquartier ein. Diesmal stehen wir nicht auf dem Sportplatz, sondern haben uns in einer "normalen" Reihe eingebucht. Sind wir gespannt wie es uns auf Dauer hier gefällt.

Sonnenauf- und Untergänge

Pflanzen und Tiere

Eindrücke

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